Ensemble

Jakob Shabbir (g)

Jakob, in Friedrichshafen am Bodensee geboren, ist Mitglied einer musikalischen Sinti-Familie, die ihre Wurzeln in Deutschland und Frankreich hat.

Im Alter von 16 Jahren begann er auf der Gitarre zu zupfen und hatte bereits ein gutes Gehör für Musik. Hierbei wurde er von seinen Vorbildern, unter anderem Django Reinhardt, Baden Powell, Costa Lucaks, Jimmy Rosenberg und Pat Martino inspiriert. Auch innerhalb seiner Familie, hier Onkel Ringo und Robert Köhler, Jazz Gitarristen aus dem Bodenseekreis, haben Jakob in seiner Anfangszeit unterstützt und ihn mit den Grundlagen des Instruments vertraut gemacht. Im Alter von 19 Jahren gründete Jakob seine damalige Bandformation Impro Tower, die am Bodensee das Publikum als Jazz Band unterhielt. Neben Kollegen am Saxophon, Klavier, Schlagzeug und Gesang hat Jakob als Gitarrist den Kern dieser Band formiert und ausgebaut.

Ende 2019 gründete Jakob Shabbir mit Sebastian Christ den Hot Club Worms, der sich intensiv mit der Musik Django Reinhardts auseinandersetzt.

Seit Beginn seines musikalischen Wirkens interessiert er sich für verschiedene Arten von Musik wie Jazz manouche, Klassik, Bossa Nova, Bebop und Fusion. Von seinem stetigen Interesse angetrieben hat Jakob über die Jahre seine Kenntnisse erweitert und zählt nunmehr als Kernmitglied des Hot Club Worms.

Alexander Herbrandt (g)

Alexander hat einen Teil seiner Kindheit in Russland verbracht und lernte die ersten Akkorde von seinem Vater. Spielte dann viele Jahre russischen Chanson und die Gitarre wurde sein ständiger Begleiter.

In seiner Studienzeit wurde er für die klassische Gitarre begeistert und lernte wenige der wichtigen Solostücke, was ihn technisch stark voranbrachte.

Durch seine Frau und die vielen Aufenthalte in Spanien verliebte er sich in die Flamenco Musik und hatte etwas Zeit in die Spiel-Techniken einzutauchen, bevor er 2019 Sebastian und Jakob traf. Seit dem begleitet er beim Hot Club Worms enthusiastisch mit Lust auf mehr Virtuosität, Rhythmus und dem crunchigen Sound.

M. Daniel Schneeberger (g)

M. Daniel Schneeberger ist seit Anfang 2022 Mitglied des Hot Club Worms.

Darüber hinaus ist er Mitglied der bedeutsamen Musikerfamilie Schneeberger, welche nicht nur musikalisch im Bereich des Gipsy Jazz verwurzelt ist, sondern dort auch ein bedeutendes Fundament gelegt hat.

Bereits im Alter von fünf Jahren hat Daniel die Violine entdeckt und wurde von seinem Großvater Josef Schneeberger, der ein Virtuose an der Geige war, zum Manouche-Musiker ausgebildet.

In Osterhofen (Niederbayern) geboren und aufgewachsen, hat Daniel durch sein musikalisches Umfeld mit bereits sieben Jahren wertvolle Bühnenerfahrung sammeln können und war im Stande bei Konzertreihen seinen älteren Bruder A. Daniel Schneeberger auf der Bühne zu begleiten.

Im Laufe seiner musikalischen Karriere hat Daniel nicht nur der Geige seine Aufmerksamkeit gewidmet. Mit 13 Jahren hat er die Gitarre und mit 18 Jahren das Klavier entdeckt.

Mit 22 Jahren heiratete Daniel in die bekannte Musikerfamilie Köhler ein und durfte somit täglich mit dem berühmten und bedeutenden europäischen Swing-Geiger Wedeli Köhler musizieren.

Auch mit weiteren bekannten Größen des Jazz manouche wie Tchavolo Schmitt, Sascha Reinhardt uvm. hat Daniel in der Vergangenheit musiziert.

Sebastian Rudolfo Christ (g)

Sebastian ist ein in Worms am Rhein ansässiger Jazz-Gitarrist und Kontrabassist.

Sein Spezialgebiet sind die frühen Jazz-Stile der 20er und 30er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Sein Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Musik Django Reinhardts, heute Jazz manouche genannt.

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Joschka Preßler (b)

Joschka ist seit Herbst 2022 mit seinem Kontrabass für den Hot Club Worms an den tiefen Saiten unterwegs.

Er spielt seit seiner Schulzeit Bass im Jazzbereich, vorwiegend aber E-Bass, bis ihn schließlich vor vier Jahren der Kontrabass endgültig in den Bann zog. Seitdem plagt er sich mit dem äußerst unpraktischen, aber wohlklingenden, eher mit einem Möbelstück als mit einem Instrument zu verwechselnden Ungetüm ab.

Trotz all der Übel, die mit dieser Monstrosität einhergehen, schafft er es ihr ein paar für den Hot Club Worms mittlerweile unabkömmliche Töne zu entlocken. Beim Spiel belässt er es aber nicht nur bei der im Jazz manouche typischen Funktion des Basses als pures Begleitinstrument, aus dessen unvermeidlichem Schatten vor allem die Gitarren hervorstachen, sondern weiß sich auch, falls nötig, gegen seine Mitspieler musikalisch zu behaupten.

Achim Kraus (ts, as, ss)

Achim kann mittlerweile auf über etwa 40 Jahre Banderfahrung zurückblicken. Im Laufe der Zeit und durch wechselnde Musikformationen ergab sich für ihn eine Wanderung durch verschiedene Stilrichtungen in der Reihenfolge: Dixieland, Swing, Mainstream (Real Book Stücke), Oldies und Pop und zuletzt, und auch noch aktuell, Vocal Jazzrock (Groovin'Nana).

Durch die Mitwirkung beim Hot Club Worms findet er stilistisch nunmehr wieder zu seinen musikalischen Anfängen zurück und bringt dabei seine Erfahrungen aus den anderen Musik-Richtungen mit ein.